Unsere Schule

Vorgestellt

Die Grundschule am Burgwall arbeitet als verlässliche Halbtagsgrundschule. Nach dem Unterricht haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit den Hort zu besuchen oder ihre Interessen und Neigungen in einer der vielen AGs weiterzuentwickeln.

Unser Ziel ist es, alle Schülerinnen und Schüler so zu entwickeln und zu fördern, dass sie – unabhängig von ihren Lernvoraussetzungen und ihrem Lernumfeld – das Lernen lernen und somit auf den selbstständigen lebenslangen Wissenserwerb vorbereitet werden.

Wir wenden unterschiedliche Lern- und Arbeitsformen (Frontalunterricht, Tagesplan- und Wochenplanarbeit, Projektarbeit, Partnerlernen und Gruppenarbeit) an. Dem unterschiedlichen Leistungsniveau und Übungsbedarf tragen wir durch differenzierte Lernangebote Rechnung. Außerdem beziehen wir regelmäßig die Arbeit am Computer in unsere Unterrichtstätigkeit ein.

Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf sind durch die geringen Klassenstärken bei uns gut integriert und werden in ihrem Förderschwerpunkt nach einem individuellen Förderplan, mit Unterstützung einer Sonderpädagogin, unterrichtet.

Analysen zur Feststellung des Leistungsstands, Ergebnisse aus Vergleichsarbeiten und Tests nutzen wir, um individuelle Stärken und Schwächen unserer Schülerinnen und Schüler zu erkennen und Maßnahmen zur Weiterentwicklung oder zur individuellen Förderung abzuleiten.

Ein gutes Lehrer–Schüler–Verhältnis und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern sind wichtige Voraussetzungen für unsere gemeinsame Arbeit. Daher sind wir stehts um Transparenz unserer Arbeit bemüht, informieren, beraten und binden die Eltern bei der Durchführung schulischer Höhepunkte mit ein.

Unsere schulischen Höhepunkte (zum Beispiel Einschulungsfeier, Fasching, Sport- und Weihnachtsfest) sind feste Bestandteile des kulturellen Lebens und stärken die Verbundenheit zu unserer Schulgemeinschaft. Auch die regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben gehört dazu.

 

Impressionen

 

Chronik

Aus der Geschichte der Wildberger Schule

Im Jahre 1946 wurde in Wildberg eine 8-klassige Zentralschule gebildet. Der Schulunterricht fand im Gutshaus von Zieten statt. Nach und nach wurde dann aus dem ehemaligen Gutshaus das Hauptgebäude der Polytechnischen Oberschule mit insgesamt 7 bzw. 8 provisorischen Unterrichtsräumen.

Für den Schulunterricht wurden zusätzlich auch die beiden bisherigen Schulgebäude in der Kirchstraße und in der Ernst-Thälmann-Straße genutzt.

Schule 70-er Jahre

Zum Schulbereich gehörten Kerzlin, Lüchfeld, Küdow, Vichel, Garz, Rohrlack und Wildberg. Wegen Platzmangel wurden auf dem damaligen Schulgelände 2 Baracken (um 1968 bzw. 1972) mit 7 behelfsmäßigen Unterrichtsräumen errichtet. Ende der 1960iger Jahre hatte die Schule etwa 300 Schüler mit ca. 20 Lehrkräften. Der Sportunterricht fand überwiegend auf dem Schulhof statt. In der kalten Jahreszeit konnte auch der Saal der Konsumgaststätte genutzt werden, was jedoch oftmals zu Komplikationen, insbesondere nach Tanzveranstaltungen, führte.

Von 1978 bis 1980 wurde die Schule zur 10-klassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule aufgebaut. Damit konnte von nun an auch an der Wildberger Schule der 10-Klassen-Schulabschluss erworben werden.

Neubau Schule 1984

Im November 1982 war die feierliche Grundsteinlegung für den lang ersehnten Schulneubau. Am 1. September 1983 fand die feierliche Einweihung der neuen Schule statt. In den Herbstferien folgte der vollständige Umzug mit tatkräftiger Hilfe der gesamten Dorfbevölkerung. Zu dieser Zeit hatte die Wildberger Schule ca. 220 Schüler und etwa 20 Lehrkräfte.

Im Herbst 1984 wurden die Arbeiten an den Außenanlagen abgeschlossen. Damit war in Wildberg aus dem zerstückelten und teilweise primitiven Schulobjekt eine umfassende komplexe Schulanlage entstanden, die sich im gesamten Kreisgebiet sehen lassen konnte und die keinen Vergleich mit anderen Schulen zu scheuen brauchte.

Zu den besonderen Höhepunkten des schulischen Lebens in den 1980iger Jahren gehörten auch mehrere Bereichssportspartakiaden mit den Schulen aus Protzen und Walsleben, der Besuch einer Delegation aus Frankreich (1986), sowie der Besuch einer Schülergruppe aus Minsk (UdSSR) im Frühjahr 1989. In den Herbstferien 1989 reiste eine Schülergruppe aus Wildberg zum Gegenbesuch nach Minsk.

Im Zuge der Neugestaltung des Schulwesens wurde die Schule im Jahre 1991 umstrukturiert. Aus der 10-klassigen Polytechnischen Oberschule wurde eine Grundschule für die Klassenstufen 1 bis 6.

Schulgelände 2005

Ab diesem Zeitpunkt übernahm das Amt Temnitz die Schulträgerschaft der im Amtsbereich vorhandenen Schulen und legte die Einzugsbereiche neu fest. Neben den traditionellen Orten besuchten von nun an auch die Schülerinnen und Schüler aus Gottberg, Werder und Dabergotz die Grundschule in Wildberg. Hierdurch erhöhten sich die Schülerzahlen in den Klassen, so dass bis zu 280 Kinder von 15 Lehrkräften unterrichtet wurden. Durch Teilungs- und Förderunterricht wurden alle verfügbaren Räume optimal genutzt. Der Hort, den die Jungen und Mädchen auf Wunsch der Eltern besuchen konnten, befand sich in der ehemaligen Bauarbeiterbaracke. Das Mittagessen wurde anfangs noch selbst gekocht und im Speiseraum der „alten Schule“ eingenommen.

In den nachfolgenden Jahren wurden am Schulgebäude durch den Schulträger vielfältige Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Neben einer modernen Gasheizung, wurden alle Fenster erneuert und an der Südseite mit Sonnenschutzrollos versehen, auch die Fach- und Klassenräume wurden renoviert, die Turnhalle komplett saniert und der Schulhof kinderfreundlich gestaltet.

Schulförderverein

Auf Initiative von Eltern und Lehrern gründete sich 1996 der Schulförderverein „Temnitz Kids“, der bis heute zahlreiche schulische Höhepunkte und Wettbewerbe finanziell unterstützt und aktiv dazu beiträgt, dass sich die Lern- und Freizeitbedingungen kontinuierlich verbessern.

Ab dem Schuljahr 1998/1999 sanken die Einschülerzahlen, sodass jeweils nur noch eine Klasse gebildet werden konnte. Seit 2003/2004 wird die Grundschule Wildberg einzügig geführt. Die  Schüler wurden von da an von acht Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet.

Bedingt durch die geringen Schülerzahlen zog 2003 der Hort in das Schulgebäude ein. Seit dem Schuljahr 2005/2006 arbeitet die Schule in Wildberg als verlässliche Halbtagsschule inklusive Hort. Aus diesem Grund wurden nochmals umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt, um die Lern-und Arbeitsbedingungen für die Schüler und Lehrkräfte zu verbessern und Voraussetzungen für die umfangreichen Freizeitangebote zu schaffen.

Namensgebung

Als wegen neu geltender Brandschutzbestimmungen umfangreiche Baumaßnahmen notwendig wurden, erwog die damalige Amtsverwaltung aus Kostengründen im Jahre 2006 die Schließung der Schule. Dieses Vorhaben stieß jedoch auf erbitterten Widerstand der gesamten Bevölkerung im Einzugsbereich und führte zu leidenschaftlichen Protestaktionen, die nach kurzer Zeit erfolgreich waren – die Schule in Wildberg ist nach wie vor unverzichtbar.

Im Oktober 2009 erhielt die Schule den Namen „Grundschule am Burgwall“.

Schulleitung

Nach 40-jähriger Dienstzeit in der Grundschule am Burgwall verabschiedete sich Dagmar Schindler im Januar 2013 in den Ruhestand. Dagmar Schindler war seit 1973 Lehrerin und seit 1991 Direktorin der Schule. Bis 2016 hatte Thomas Kopf die Leitung der Grundschule inne.

Seit 2017 leitet Petra Müller-Gülde die Schule. Es wurde Bewährtes fortgeführt und Neues eingeführt.

Inzwischen verzeichnet die Schule wieder steigende Schülerzahlen.